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Immobilie vererben: Der komplette Leitfaden 2025

Immobilie vererben: Der komplette Leitfaden 2025

Die Vererbung von Immobilien in Deutschland 2025 bringt rechtliche, steuerliche und organisatorische Herausforderungen mit sich. Steigende Immobilienwerte und neue Steuerregelungen erfordern eine frühzeitige Planung, um Kosten und Konflikte zu minimieren. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  • Erbschaftssteuer: Höhere Immobilienbewertungen führen oft zu Steuerpflichten. Neue Regelungen ab 2025 bieten jedoch Erleichterungen, wie Steuerstundungen über 10 Jahre.
  • Erbrecht: Ohne Testament greift die gesetzliche Erbfolge. Ehepartner und Kinder haben besondere Rechte.
  • Grundbuch: Die Berichtigung ist essenziell, um die Immobilie rechtlich zu nutzen oder zu verkaufen.
  • Optionen für Erben: Behalten, verkaufen oder vermieten – jede Entscheidung hat steuerliche und finanzielle Folgen.
  • Strategien: Nießbrauch, Schenkungen und klare Testamente helfen, Steuern zu sparen und Streit zu vermeiden.

Fazit: Mit sorgfältiger Planung und professioneller Unterstützung können Sie Steuern reduzieren, Konflikte vermeiden und den Wert der Immobilie sichern.

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Rechtlicher Rahmen für die Immobilienerbschaft

Das deutsche Erbrecht ist klar geregelt und hat weitreichende Auswirkungen, insbesondere bei der Vererbung von Immobilien. Mit dem Tod des Eigentümers geht das gesamte Vermögen, einschließlich aller Rechte und Pflichten, automatisch auf die Erben über – ein Prozess, der als Universalsukzession bekannt ist. Im Folgenden werden die wesentlichen Aspekte des Erbrechts, die Modalitäten der Immobilienübertragung und die dafür benötigten Dokumente erläutert.

Grundlagen des deutschen Erbrechts

Wenn kein Testament oder Erbvertrag vorliegt, greift automatisch die gesetzliche Erbfolge. Diese basiert auf dem sogenannten Parentelsystem, das potenzielle Erben in verschiedene Ordnungen einteilt:

  • Erben erster Ordnung: Hierzu zählen die direkten Nachkommen des Verstorbenen. Kinder erben zu gleichen Teilen, wobei verstorbene Kinder durch ihre eigenen Nachkommen ersetzt werden. Seit dem 1. Juli 1949 haben nichteheliche Kinder die gleichen Rechte wie eheliche Kinder [1].
  • Erben zweiter Ordnung: Falls keine Nachkommen vorhanden sind, erben die Eltern des Verstorbenen und deren Nachkommen, also Geschwister, Nichten und Neffen. Ist ein Elternteil verstorben, übernehmen dessen Kinder dessen Erbanteil [1].
  • Erben dritter Ordnung: Großeltern und deren Nachkommen gehören zur dritten Ordnung und erben nur, wenn keine Erben der ersten oder zweiten Ordnung vorhanden sind [1].

Der überlebende Ehepartner hat eine besondere Stellung: Er erhält nicht nur einen gesetzlichen Erbteil, der je nach Güterstand zwischen einem Viertel und der Hälfte des Nachlasses liegt, sondern profitiert in einer Zugewinngemeinschaft von einem erhöhten Anteil von bis zu 50 % [1].

Diese Regeln bilden die Grundlage für die Verteilung des Nachlasses und bestimmen, wie Immobilien im Erbfall weitergegeben werden.

Immobilienübertragung und Grundbucheintragung

Das Grundbuch ist das zentrale Register für Immobilienrechte in Deutschland. Nach dem Tod des Eigentümers bleibt dieser zunächst weiterhin im Grundbuch eingetragen. Um die neuen Eigentumsverhältnisse rechtlich abzusichern, ist eine Berichtigung des Grundbuchs erforderlich [2]. Ohne diese Anpassung können die Erben die Immobilie weder verkaufen noch mit einer Hypothek belasten.

Kompliziert wird es, wenn mehrere Erben vorhanden sind. In diesem Fall entsteht automatisch eine Erbengemeinschaft, in der alle Miterben gemeinsam als Eigentümer der Immobilie auftreten. Während jeder Erbe seinen Anteil frei übertragen kann, erfordern wesentliche Entscheidungen, wie etwa der Verkauf der Immobilie, die Zustimmung aller Mitglieder der Erbengemeinschaft.

Erforderliche Dokumente für die Immobilienerbschaft

Um das Grundbuch zu berichtigen, sind bestimmte Unterlagen notwendig. Dazu gehören in der Regel:

  • Der Erbschein, der vom Nachlassgericht ausgestellt wird und die Erben sowie ihre jeweiligen Anteile am Nachlass bestätigt.
  • Die Sterbeurkunde des Verstorbenen.
  • Aktuelle Grundbuchauszüge.
  • Gegebenenfalls Kaufverträge, falls die Immobilie zuvor erworben wurde.

Diese Dokumente sind essenziell, um die rechtmäßige Übertragung der Immobilie auf die Erben zu gewährleisten und die neuen Eigentumsverhältnisse offiziell zu dokumentieren.

Steuerliche und finanzielle Anforderungen 2025

Die Vererbung von Immobilien in Deutschland ist an steuerliche Vorgaben gebunden, die sich nach dem Wert der Immobilie und dem Verwandtschaftsgrad richten. Ab 2025 treten neue Regelungen in Kraft, die für Immobilienerben interessante Vorteile mit sich bringen können. Diese Änderungen betreffen unter anderem Regelungen für Drittstaaten, den Nießbrauch, Steuerstundungen und die Berechnung von Schuldenanteilen.

Änderungen durch das Jahressteuergesetz 2024 ab 2025

Jahressteuergesetz 2024

Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen, die das Jahressteuergesetz 2024 ab 2025 mit sich bringt:

  • Drittstaatenregelung: Ab 2025 erhalten vermietete Wohnimmobilien, die sich außerhalb der EU oder des EWR befinden, eine Bewertungsermäßigung von 10 %. Voraussetzung dafür ist, dass ein Informationsaustausch mit dem jeweiligen Land besteht. [3]
  • Nießbrauchsregelungen: Für Übertragungen mit Nießbrauchsvorbehalt gelten ab 2025 neue Multiplikatoren, die vom Bundesfinanzministerium festgelegt werden. Da die Lebenserwartung leicht gesunken ist, fallen diese Multiplikatoren niedriger aus. Das führt dazu, dass die Abzugsmöglichkeiten geringer werden und der steuerpflichtige Wert der Immobilie etwas steigt. [3]
  • Erweiterte Steuerstundung: Erben von vermieteten Wohnimmobilien können die Erbschaftssteuer künftig über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren stunden, wenn die Steuer nur durch einen Verkauf der Immobilie gezahlt werden könnte. Diese Regelung gilt für alle Wohnimmobilien, unabhängig davon, ob sie vom Erblasser selbst genutzt oder vermietet wurden. [3]
  • Neuberechnung bei beschränkter Steuerpflicht: Der Anteil der abzugsfähigen Schulden wird künftig proportional zum Anteil der steuerpflichtigen Vermögenswerte am gesamten Nachlassvermögen berechnet. [3]

Diese Änderungen sollen Immobilienerben bei der Nachfolgeplanung entlasten und gezielt steuerliche Vorteile ermöglichen.

Schritt-für-Schritt Immobilien-Erbschaftsprozess

Die Vererbung einer Immobilie ist ein komplexer Prozess, der sowohl rechtliche als auch finanzielle Aspekte berücksichtigt. Ein durchdachtes Vorgehen kann helfen, Fehler zu vermeiden und den Übergang reibungslos zu gestalten.

Immobilienbewertung und strategische Planung

Eine Immobilienbewertung durch Experten ist ein zentraler Bestandteil der Erbschaftsplanung. Der ermittelte Verkehrswert dient nicht nur als Grundlage für die Erbschaftssteuer, sondern beeinflusst auch Entscheidungen über den Zeitpunkt und die Art der Übertragung.

Für die Bewertung gibt es verschiedene Methoden:

  • Vergleichswertverfahren: Wird häufig bei selbst genutzten Einfamilienhäusern oder Eigentumswohnungen eingesetzt.
  • Ertragswertverfahren: Eignet sich besonders für vermietete Objekte.
  • Sachwertverfahren: Kommt zum Einsatz, wenn keine Vergleichswerte oder Ertragsdaten vorliegen.

Da Immobilienwerte, insbesondere in Städten wie Berlin, München oder Hamburg, starken Schwankungen unterliegen können, ist es ratsam, die Bewertung alle drei Jahre zu aktualisieren. Dies ermöglicht es, Freibeträge optimal zu nutzen und Schenkungen strategisch zu planen. Auch bauliche Maßnahmen wie Modernisierungen, die den Wert der Immobilie steigern, sollten in die langfristige Planung einbezogen werden.

Testament und Erbvertrag: Rechtssicherheit schaffen

Nach der Bewertung der Immobilie ist der nächste Schritt die rechtliche Regelung des Eigentumswechsels. Dies geschieht entweder durch ein Testament oder einen Erbvertrag. Besonders bei Immobilien ist die notarielle Beurkundung wichtig, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden.

Ein notarieller Erbvertrag bietet im Vergleich zum Testament den Vorteil, dass er für alle Beteiligten bindend ist. Dies ist vor allem bei komplexen Familienverhältnissen oder mehreren Immobilien sinnvoll. In einem Erbvertrag können auch Regelungen wie Pflichtteilsverzichte oder Ausgleichszahlungen festgelegt werden.

Wichtig ist, dass im Testament oder Erbvertrag die Immobilien eindeutig benannt werden. Statt allgemeiner Formulierungen wie "mein Haus" sollten die genaue Anschrift und Flurstücknummer angegeben werden, um Verwirrung zu vermeiden.

Die Kosten für die notarielle Beurkundung hängen vom Immobilienwert ab und liegen meist zwischen 500 € und 2.000 €. Diese Ausgaben lohnen sich jedoch, da sie spätere Rechtsstreitigkeiten verhindern und den Übergang rechtssicher gestalten.

Eigentumsübertragung und wichtige Fristen

Nach der Planung beginnt der eigentliche Übertragungsprozess. Hierbei sind einige Fristen und Formalitäten zu beachten:

  • Erbschaftssteuererklärung: Diese muss innerhalb von drei Monaten nach dem Erbfall eingereicht werden. Bei komplexen Fällen kann eine Fristverlängerung beantragt werden.
  • Grundbuchberichtigung: Dafür benötigt man entweder einen Erbschein oder ein notarielles Testament mit Eröffnungsprotokoll. Die Kosten betragen etwa 0,5 % des Immobilienwerts (mindestens 60 €), und der Vorgang dauert in der Regel vier bis acht Wochen.
  • Mieter informieren: Bei vermieteten Immobilien müssen die Mieter schriftlich über den Eigentümerwechsel informiert werden, inklusive neuer Kontodaten für Mietzahlungen. Die Mietverträge gehen automatisch auf die Erben über, können jedoch bei Eigenbedarf unter bestimmten Bedingungen gekündigt werden.

Erben haben zudem die Möglichkeit, eine Erbschaft auszuschlagen, wenn die Immobilie stark belastet ist, oder eine Nachlassverwaltung zu beantragen. Die Frist für eine Ausschlagung beträgt sechs Wochen ab Kenntnis des Erbfalls.

Zusätzlich müssen die neuen Eigentümer die Immobilie bei der Gemeinde anmelden, damit die Grundsteuer korrekt berechnet und zugestellt werden kann.

Strategien für die Immobilien-Erbschaftsplanung

Nachdem wir den Übertragungsprozess im Detail erläutert haben, werfen wir nun einen Blick auf strategische Ansätze, die die Erbschaftsplanung effizienter gestalten können. Mit einer durchdachten Planung lassen sich nicht nur Steuern sparen, sondern auch der Übergang deutlich vereinfachen.

Nießbrauch und Wohnrecht clever einsetzen

Der Nießbrauch ist eine beliebte Methode, um die Steuerlast zu reduzieren. Hierbei wird das Eigentum an einer Immobilie bereits zu Lebzeiten übertragen, während der ursprüngliche Eigentümer sich das Recht vorbehält, die Immobilie weiterhin zu nutzen oder zu vermieten. Dadurch sinkt der steuerlich relevante Wert der Immobilie, was die Steuerlast erheblich verringern kann.

Das Wohnrecht ist eine weitere Option, die speziell für selbstgenutzte Immobilien interessant ist. Im Gegensatz zum Nießbrauch sichert es lediglich das Recht, in der Immobilie zu wohnen, ohne sie vermieten zu dürfen. Diese Variante eignet sich vor allem für Eigentümer, die ihr Zuhause nicht aufgeben wollen, aber dennoch frühzeitig Vermögenswerte übertragen möchten.

Schenkungen zu Lebzeiten sinnvoll gestalten

Eine weitere Strategie, um Steuern zu sparen, ist die frühzeitige Schenkung. Indem Vermögenswerte schrittweise übertragen werden, können die gesetzlichen Freibeträge mehrfach genutzt werden. So lässt sich die Schenkungssteuer über die Jahre hinweg deutlich reduzieren.

Zusätzlich kann die Übertragung der Immobilie mit Versorgungsleistungen verknüpft werden. Zum Beispiel könnte der Beschenkte regelmäßige Rentenzahlungen oder Pflegeleistungen übernehmen. Der Wert dieser Verpflichtungen wird dann vom steuerlich relevanten Immobilienwert abgezogen. Auch Mischformen, wie eine teilweise Schenkung kombiniert mit einem Teilverkauf, können sinnvoll sein. So lassen sich nicht nur steuerliche Vorteile nutzen, sondern auch finanzielle Mittel freisetzen.

Behalten oder verkaufen: Was ist die beste Option für Erben?

Eine zentrale Überlegung für Erben ist die Entscheidung, ob die geerbte Immobilie behalten oder verkauft werden soll. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:

Aspekt Immobilie behalten Immobilie verkaufen
Finanzielle Belastung Laufende Kosten wie Grundsteuer, Instandhaltung und Verwaltung fallen an. Einmalige Verkaufsnebenkosten entstehen, aber es gibt einen sofortigen Kapitalzufluss.
Ertragspotential Langfristig können Mieteinnahmen und Wertsteigerungen Erträge bringen. Der Verkauf liefert direkt Liquidität, die anderweitig investiert werden kann.
Aufwand Die Verwaltung und Instandhaltung erfordert kontinuierlichen Einsatz. Der Verkaufsprozess ist zeitlich begrenzt und bindet danach keine Ressourcen.
Steuerliche Aspekte Mieteinnahmen sind steuerpflichtig, Abschreibungen können jedoch genutzt werden. Je nach Verkaufszeitpunkt gelten unterschiedliche steuerliche Regelungen.
Flexibilität Das Behalten bindet an die Immobilie und den Standort. Der Verkauf schafft finanzielle Freiheiten und neue Investitionsmöglichkeiten.

Besonders in Erbengemeinschaften ist es entscheidend, die Wünsche und finanziellen Möglichkeiten aller Beteiligten zu berücksichtigen. Durch diese Strategien lassen sich steuerliche Belastungen reduzieren und klare Verhältnisse schaffen – ein wichtiger Schritt, um mögliche Konflikte zu vermeiden und die Vermögensübertragung reibungsloser zu gestalten.

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Bender Immobilien: Unterstützung bei Immobilien-Erbschaften in Berlin Südwest

Bender Immobilien

Das Thema Immobilien-Erbschaft bringt oft rechtliche und emotionale Herausforderungen mit sich. Bender Immobilien bietet in Berlin Südwest spezialisierte Dienstleistungen an, die Erben dabei helfen, gut informierte Entscheidungen zu treffen. Mit fundierter Kenntnis des lokalen Marktes und einem strukturierten Ansatz begleitet das Team Erben bei allen Aspekten rund um geerbte Immobilien. Dazu gehören präzise Immobilienbewertungen und eine individuelle Beratung, die auf die jeweilige Situation abgestimmt ist.

Immobilienbewertung und individuelle Beratung

Eine sorgfältige Immobilienbewertung ist der Schlüssel für jede Entscheidung im Rahmen einer Erbschaft. Bender Immobilien erstellt eine umfassende Marktanalyse, die den aktuellen Wert der Immobilie sowohl für Entscheidungsprozesse als auch für steuerliche Zwecke ermittelt.

Der Beratungsprozess beginnt mit einem kostenlosen Erstgespräch, in dem die persönliche Situation der Erben genau analysiert wird. Dabei werden sowohl emotionale Aspekte als auch praktische Überlegungen berücksichtigt. Das Team erklärt verständlich alle möglichen Optionen und beleuchtet deren Vor- und Nachteile – immer mit dem Ziel, eine neutrale und gut informierte Entscheidungsfindung zu ermöglichen.

Dank der tiefgehenden Marktkenntnis in Berlin Südwest kann das Potenzial jeder Immobilie genau eingeschätzt werden. Diese Expertise fließt direkt in die Bewertung und Beratung ein, um Erben bestmöglich zu unterstützen.

Rundum-Service bei der Transaktionsabwicklung

Entscheiden sich Erben für den Verkauf der Immobilie, übernimmt Bender Immobilien die komplette Abwicklung des Verkaufsprozesses. Dazu gehört alles – von der Erstellung eines ansprechenden Exposés bis hin zur Organisation und Durchführung von Besichtigungen. Das Unternehmen entwickelt gezielte Marketingstrategien, die individuell auf die Immobilie und die Zielgruppe abgestimmt sind. Hierbei werden sowohl digitale Kanäle als auch das regionale Netzwerk effektiv genutzt.

Bender Immobilien koordiniert außerdem alle notwendigen Schritte mit Notaren, Anwälten und Steuerberatern. Erben werden regelmäßig über den Fortschritt informiert und in wichtige Entscheidungen einbezogen. Von der Berichtigung des Grundbuchs bis hin zur Unterzeichnung des Kaufvertrags – jeder Schritt wird transparent begleitet. Besonders bei Erbengemeinschaften sorgt das Team dafür, dass alle Beteiligten stets auf dem gleichen Stand sind, um mögliche Konflikte zu vermeiden.

Unterstützung und Begleitung für Erben

In einer Erbschaftssituation ist eine neutrale und unabhängige Beratung besonders wichtig. Bender Immobilien agiert als verlässlicher Partner, der ausschließlich im Interesse der Erben handelt. Der Verkaufsprozess wird dabei mit einer einfühlsamen, emotionalen Begleitung kombiniert.

Zusätzlich unterstützt das Unternehmen bei Gesprächen mit Fachleuten, etwa wenn steuerliche oder rechtliche Fragen geklärt werden müssen. Bei Bedarf vermittelt Bender Immobilien Kontakte zu spezialisierten Partnern und koordiniert die Zusammenarbeit, um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen.

Das Ziel von Bender Immobilien ist es, den gesamten Verkaufsprozess einer geerbten Immobilie so professionell und stressfrei wie möglich zu gestalten. Erben können sich darauf verlassen, dass sie in jeder Phase kompetent begleitet werden.

Planung für eine reibungslose Immobilien-Erbschaft

Eine erfolgreiche Immobilien-Erbschaft erfordert sorgfältige Planung, die sowohl rechtliche als auch steuerliche Vorgaben berücksichtigt. Mit einer klaren Strategie und der richtigen Vorbereitung lassen sich Verzögerungen und mögliche Konflikte vermeiden. Der Schlüssel liegt in einer gut organisierten Vorgehensweise, die bereits bei der Dokumentation beginnt.

Alle Unterlagen griffbereit halten: Sammeln Sie wichtige Dokumente wie Grundbuchauszüge, Kaufverträge, Renovierungsbelege und Versicherungspolicen an einem zentralen Ort. So vermeiden Sie spätere Komplikationen, etwa bei der Grundbuchberichtigung. Eine lückenlose Dokumentation spart Zeit und reduziert Stress.

Steuerliche Änderungen 2025 im Blick behalten: Die neuen steuerlichen Regelungen bieten Chancen, Ihre Erbschaftsstrategie zu optimieren. Überprüfen Sie regelmäßig den Immobilienwert und passen Sie Ihre Planung an, um steuerliche Vorteile bestmöglich zu nutzen.

Experten hinzuziehen: Die Unterstützung durch Notare, Steuerberater und Immobilienexperten ist unerlässlich. Diese Fachleute kennen die rechtlichen Anforderungen und können sicherstellen, dass alle Schritte korrekt umgesetzt werden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten sorgt für einen reibungslosen Ablauf.

Familienkonflikte vermeiden: Emotionale Aspekte spielen bei einer Erbschaft oft eine große Rolle. Offene Gespräche und gegebenenfalls ein neutraler Vermittler können helfen, Spannungen zu lösen und gemeinsame Entscheidungen zu treffen.

Fristen einhalten: Versäumnisse bei gesetzlichen Fristen können teuer werden. Sorgen Sie dafür, dass Erbschaftsteuererklärungen und Grundbuchberichtigungen rechtzeitig eingereicht werden, um zusätzliche Kosten wie Verzugszinsen zu vermeiden.

Mit einer gut geplanten Herangehensweise, klarer Kommunikation und professioneller Unterstützung lässt sich die Immobilien-Erbschaft effizient und im Sinne aller Beteiligten abwickeln.

FAQs

Welche steuerlichen Vorteile gelten ab 2025 für Immobilienerben in Deutschland?

Steuerliche Erleichterungen für Immobilienerben ab 2025

Ab 2025 dürfen sich Immobilienerben in Deutschland über einige steuerliche Vorteile freuen. Besonders wichtig: Familienheime bleiben bei Selbstnutzung steuerfrei. Das gilt vor allem für Ehepartner und Kinder, die von dieser Regelung profitieren können.

Ein weiterer Vorteil: Erben, die die Erbschaftsteuer nur durch die Immobilie selbst begleichen können, haben die Möglichkeit, diese Steuer über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren gestundet zu zahlen. Das bietet mehr Flexibilität und vermeidet finanzielle Engpässe.

Zusätzlich sorgen höhere Freibeträge und flexiblere Bewertungsverfahren dafür, dass die Steuerlast weiter reduziert werden kann. Diese Änderungen schaffen nicht nur mehr Planungssicherheit, sondern erleichtern auch die Übertragung von Immobilien innerhalb der Familie.

Wie kann ein Nießbrauchsrecht die Steuerlast bei der Vererbung einer Immobilie senken?

Wie das Nießbrauchsrecht die Steuerlast senken kann

Ein Nießbrauchsrecht kann eine clevere Möglichkeit sein, die Steuerlast bei der Vererbung einer Immobilie zu reduzieren. Der Kniff liegt darin, dass der steuerliche Wert der Immobilie durch das Nießbrauchsrecht gemindert wird. Der Wert des Nießbrauchs selbst wird auf Basis des Immobilienwerts und der geschätzten Dauer des Nießbrauchs berechnet. Das Ergebnis? Ein niedrigerer Wert, der für die Erbschaft- oder Schenkungsteuer herangezogen wird.

Doch das ist nicht alles: Das Nießbrauchsrecht ermöglicht es dem Nießbraucher, weiterhin Einkünfte aus der Immobilie zu erzielen, etwa durch Vermietung. Diese Einnahmen müssen zwar versteuert werden, bieten aber gleichzeitig Spielraum für steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten. So wird das Nießbrauchsrecht nicht nur zu einem Werkzeug, um Steuern zu sparen, sondern auch zu einer Möglichkeit, finanzielle Vorteile langfristig zu sichern.

Welche Schritte sind erforderlich, um das Grundbuch nach einer Erbschaft zu aktualisieren?

Grundbuchberichtigung nach einer Erbschaft

Um das Grundbuch nach einer Erbschaft ändern zu lassen, müssen Erben einen Antrag auf Grundbuchberichtigung beim zuständigen Grundbuchamt stellen. Dafür benötigt man in der Regel entweder einen Erbschein oder ein notariell beglaubigtes Testament, das zusammen mit dem Eröffnungsprotokoll vorgelegt werden muss.

Der Antrag kann sowohl von einem einzelnen Erben als auch von der gesamten Erbengemeinschaft gestellt werden. Wurde ein Testamentsvollstrecker benannt, ist zusätzlich ein entsprechender Beschluss erforderlich. Achten Sie darauf, alle Unterlagen vollständig und korrekt einzureichen – so vermeiden Sie unnötige Verzögerungen im Verfahren.

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